seven summits- der Erfolg 2017 - Ropin Andreas- der Ultraläufer stellt sich und seine Events vor.

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seven summits- der Erfolg 2017

seven summits- der Erfolg 2017

!!!!Geschafft!!!!

Ich konnte meinen großen Traum verwirklichen dass ich die 7 Summits der Alpenländer laufend bezwang. Ein Jahr zuvor startete ich dieses Projekt schon mal aber im Alleingang als Selbstversorger wo ich leider bei 890km aufgeben musste da ich eine Entzündung im Fußgelenk bekam. Als ich im Zug saß nach der Aufgabe diesem Projekt fing ich schon nach einer halben Stunde Bedenkzeit an zum nachdenken das ich dieses Projekt unbedingt nochmals angehen wollte aber nur was könnte ich ändern. Und so kam mir die Idee dass ich es im nächsten Jahr wieder versuchen werde aber dieses mal musste ein Begleitteam mit und es musste alles besser organisiert werden. Zu Hause angekommen sprach ich ein paar Tage später mit einem Freund der mir noch eine gute Idee gab was ich ändern könnte so das er meinte ich solle von Charmonix starten also verkehrt das wäre mental besser da ich die Reise nach Hause ging. Das gefiel mir sehr gut. Ich fing an immer mehr zum tüfteln was ich alles ändern möchte und begann auch schon langsam wieder zum trainieren. Im September ca. begann dann leider ein wenig mein Knie zum wehtun was im Training immer wieder weg war. In Laufe meiner Vorbereitungen kaufte ich mir auf Vorschlag eines guten Freund eine neue Uhr (Suunto Spartan Ultra) da er meinte die wäre perfekt für mich da ich über Movescount die gesamte Strecke zeichnen konnte was ich dann auch tat und es hat sich schwerstens bewährt was sich dann zum Schluss bestens heraus stellte im Projekt. Die Vorbereitungen verliefen bestens nur mein Knie wurde nicht besser. Es wurde immer schlimmer so dass ich im Jänner 3 Wochen Pause einlegte. Ich fing danach wieder mein Training an aber leider musste ich nach ca. 2 Wochen nochmals 3 Wochen Pause einlegen nur leider half auch diese Pause nichts so dass ich echt schon nervös wurde was ich nur machen soll. Es war ja schon ca. Mitte bis Ende März. Ich dachte mir dann naja was solls dann trainierst halt nur das notwendigste. Aufgeben war definitiv nicht drin da die Vorbereitungen schon so gut wie alles abgeschlossen war. Ich trainierte also mit einem verletzten Knie (Patellaspitzensyndrom) weiter bis schlussendlich der Tag angekommen ist wo ich mein Projekt 7 Summits der Alpenländer startete. Ich fuhr am 05.07.17 mit meinem ersten Team bestehend aus Alex (Bruder) Herwig (Freund v. Alex) u. Stangl Christian (Bergführer) nach Charmonix. Dort verbrachte ich anschließend noch einen freien Tag in Chamonix bzw. ich fuhr mit der Gondel rauf zu die Jungs zur Cosmiques Hütte. Wir hatten uns alles besprochen wie es am nächsten Tag ablaufen sollte und machten uns anschließend zu einer kleinen Tour in Richtung Gipfel des Mont Blanc wo nach einiger Zeit sich dann Christian umdrehte und sagte (Ich hab genug gesehen und bin zur Entscheidung gekommen ich kann euch nicht mitnehmen. Ich werde Andreas alleine am Gipfel abholen und ihn herunter bringen) Wir waren alle sehr erstaunt und mussten es so hinnehmen. Und dann war er da der Tag meines großen Traumes der Start zu meiner Tour 7 Summits der Alpenländer.

Ich startete um ca. 01.30 in Chamonix und lief nach Les Houches und dann gings rauf auf den Mont Blanc. Nur leider konnte ich nicht so mein Tempo halten wie erwünscht und kam nicht so wie erwartet und abgesprochen voran so dass ich unterwegs mehrmals versuchte Christian zu erreichen wo er leider nicht gleich ans Handy ging. Nach einiger Zeit dann rief er endlich zurück und meinte (Andi Andi ich glaub du musst umdrehen das Wetter zieht zu) Ich sagte Christian warte auf mich ich bin gleich da. Diese selben Telefonate gingen noch zwei drei Mal und ich stieg trotzdem weiter auf in der Hoffnung Christian oben am Gipfel an zu treffen nur leider war das nur eine Hoffnung. Ich versuchte Christian zum Erreichen aber er hob das Telefon nicht mehr ab sodass ich wieder denselben Rückweg nehmen musste. Aus der Traum das mich mein Idol Christian Stangl bei meinem großen Projekt den Mont Blanc hilft zu überqueren nach Courmayer. Shit ich musste eine Zusatzetappe einlegen. Ich lief runter bis Les houches und fertig die erste Etappe. Inzwischen ist mein zweites Team (Haupt Team) bestehend aus Erwin (Papa) Alex (Laufreund) u. Ben (Arbeitskollege u. Freund) von zu Hause schon weg gestartet die ich um 03.30 begrüßen durfte zu meiner 2ten Tagesetappe nach Courmayer.

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Ich musste um den Mont Blanc herum laufen wo ich sehr viele Höhenmeter zurücklegen musste und sie war auch noch von 69,40km lang. In Courmayer angelangt war ich dann mega froh die Etappe geschafft zu haben da mein Knie schon wieder ordentlich schmerzte. Am Abend lag ich Eis drauf und schmierte es mit einer Schmerzcreme ein sodass ich am nächsten Tag wieder so einigermaßen schmerzfrei loslaufen konnte. Die dritte Etappe ging nach Pont in Richtung Gran Paradiso.
An diesem Tag begann auch erstmals die Arbeit für mein Team was sich relativ gut gleich eingespielt hatte. Sie hatten sie gleich von vorn herein alles gut ausgeredet welche Funktionen jeder übernimmt. Ich lag an diesem Tag so gut in der Zeit sodass ich mich entschied den Gran Paradiso noch zu besteigen. Ich kleidete mich nur ein wenig um und nahm das notwendigste mit und los gings. Ich rannte los und es begann sich in Nähe der Hütte immer mehr sich das Wetter zu wenden. Bei der Hütte angelangt hatte es schon voll geregnet sodass Ben u. Alex wieder umdrehten die schon vor einer Stunde vor mir hoch sind in Richtung Gipfel. Kurz mit Ihnen abgesprochen lief ich weiter in Richtung Gipfel. Umso höher ich aufstieg umso schwieriger wurden die Verhältnisse so dass es schon voll zum Stürmen begann und es schneite schon so wild das es auch schon die Spur ein wenig verwehte das mir schon langsam die Angst kam ob ich da noch heil wieder runter komme oder nicht. Ich ging schwer über meine Grenzen und ich stieg weiter auf sodass ich am Gipfel ankam aber leider konnte ich nicht hoch bis zur Mutter Gottes (Gipfelkreuz) hochklettern (2m) da es mir zu gefährlich und eisig war. Ich schoss 5 Meter davor das Foto und ab gings wieder runter ins Tal. Ich fand fast die Spur nicht mehr. Maannn ich hatte Angst. Ich rannte und rannte. Ich denke eine halbe Stunde später und ich wäre nicht mehr auf den Gipfel gekommen geschweige runter. Ich kam unten an und erzählte voller Erschöpfung meinem Team wie mir vor Angst voll in die Hose machte.
Am nächsten Morgen startete ich wieder so um 04.00 ca. und die zwei Etappen 4+5 verliefen im Großen und Ganzen völlig normal außer meiner Knie Schmerzen. Etappe 5 endete in Tschaval am Fusse von der Dufourspitze. Ich rief mein Bergretter Team (Ozzy,Heinz u. Werner) an die mich über die Dufourspitze drüber begleiten sollen aber ich erreichte sie nicht. Zu später Stunde dann endlich ein Lebenszeichen von Ozzy und er sagte mir sie haben sie ein wenig vergangen am Berg weil sie kamen von der Zermatter Seite rüber zu mir und holten mich ab. Sie werden ein bisschen später ankommen auf der Mantova Hütte. Am nächsten Morgen startete ich schon ca. um 01.30 damit ich rechtzeitig bei Ihnen oben sein konnte auf der Mantova Hütte. Ca. 2,5std später versuchte ich schon erstmals Ozzy zu erreichen um Ihn zu sagen das ich es nicht schaffen werde zur rechtzeitigen Uhrzeit aber leider vergebens erreichte ich Ihn schon wieder nicht bis ich dann auf der Hütte ankam und ich dann die Nachricht von der Dame bekam sie sind nie angekommen weil sie haben es am Vorabend nicht mehr runter geschafft und mussten auf der Margherita Hütte übernachten.
Ich versuchte sie über das Hütten Telefon zum Erreichen aber leider auch das vergebens. Ich bekam nur die Botschaft sie schlafen noch. Auh man ich machte mir Sorgen was ist da nur passiert das sie es nicht mehr runter geschafft haben. Ich frühstückte und verweilte auf der Hütte bis endlich der Anruf kam von Ozzy das alles in Ordnung ist aber es gab einige Probleme. Ich solle schon mal in Richtung zu Ihnen aufsteigen und sie kamen mir entgegen. Gegen Mittag endlich die Zusammenkunft. Mann war ich erleichtert.
Zu dritt ging es dann wieder zurück. Werner wartete schon auf der Hütte auf uns. Wir aßen etwas und beschlossen das wir den heutigen Tag auf der Hütte bleiben weil es wäre zu anstrengend noch die Dufourspitze zu überqueren weil es war schon viel zu spät. Ohhhh man ich hab noch nie so hoch am Berg übernachtet (4554m höchste Hütte Europas) mein Herz raste das war ein Wahnsinn. Ich traute mich fast nicht einschlafen. Am nächsten Tag endlich ging es los in Richtung Dufourspitze. Der Anfang war noch locker was sich aber gleich nach ca. 500m umdrehte in Kletterei über sämtliche Grade bis zum Gipfel. Ich muss schon sagen mir ging echt der Arsch auf Grundeis über Stunden über diese Grade war mir echt zu viel. Ich musste mich voll zusammen reißen das ich nicht aus zucke bzw. einen Weinanfall bekomme.
Nach ca. 7-8 Stunden dann hatten wir es geschafft und wir mussten nur mehr den Gletscher runter gehen. Nach dem Gletscher verabschiedete ich mich bei die Jungs und bedankte mich riesig dass sie mir halfen über diesen gewaltigen Berg rüber zu begleiten. Ich rannte los und unten auf der Rifflseehütte warteten schon Ben u. Alex auf mich. Man ich musste sofort Ben umarmen um sicher zu gehen das ich nicht träume gggggg. Ich wechselte mein Schuhwerk in Laufschuhe und lief runter nach Täsch wo schon mein Vater auf mich wartete. Anschließend kamen auch gleich Ben u. Alex und wir gingen eine fette Pizza essen.


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Am nächsten Morgen startete ich wieder so ca. um 04.00.
Die nächsten drei Etappen verliefen wieder auf der Bundesstraße bis zum Fuße der Grauspitze nach Malans über mehrere Pässe und eine atemberaubende Gegend. Und auch ein kurzer Halt musste sein bei meinem letzten Schlafplatz in Laax vom vorigen Jahr 2016 wo ich als Alleinversorger diese Tour umgekehrt versuchte und leider hier aufgeben musste durch eine Entzündung im Fußgelenk und machte die Entdeckung das alles noch so dort lag wie ich es verlassen hatte. Nach ca. 5min bestaunen diesen Kellerraums lief ich wieder weiter.
Am nächsten Tag in Malans angekommen war ich sehr erleichtert schon so mega weit zu sein und das ich die gesamte Strecke zurück alles schon kannte. Ben, Papa u. Ich gingen essen und feierten das es schon morgen auf den 4. Summit raufging.
In dieser Nacht schlief ich besonders gut da ich in einer Luxus Suite von 300 Franken schlief (lacht). Am nächsten Morgen ging es so um ca. 04.30 los in Richtung Gipfel der Grauspitze und hatte ein bisschen ein leichtes Spiel da ich den Hügel ja kannte vom Vorjahr und so um ca. 08.30 oben stand und einen Sieges Schrei los tat weil ich überglücklich war den 4. Summit geschafft zu haben. Ein Foto noch und ab geht’s in Richtung Nenzinger Himmel wo auch mir schon Ben entgegen kam.
Ein Stücken nach Nenzinger Himmel trafen wir dann endlich zusammen und wir freuten uns wieder zu sehen. Kurze Rast mit Ihm dann lief ich auch schon wieder los und Ben stieg noch weiter rauf. Ich lief an diesem Tag sogar noch ein Stück weiter da es mir an diesem Tag so gut ging und beendete meine Tagesetappe in Bludenz. Die nächsten zwei Etappen verliefen wieder auf der Bundesstraße ohne besondere Vorkommnisse außer dass es immer sehr heiß war und stets mein Knie wehgetan hatte aber gsd wurde ich bestens betreut von meinen Teampartnern Ben u. Papa wo ich Ihnen schwerstens dankbar bin.

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In Ehrwald angekommen gings auch schon am nächsten Morgen auf zu meinem 5. Summit zur Zugspitze. Unterwegs hoch zum Gipfel blieb ich mal stehen um ein Selfie zu schießen und hatte meine Brille abgelegt (Adidas Evil eye Halfrim) die ich leider dort liegen gelassen hatte und ich sehr traurig war sie verloren zu haben. Ich war so traurig das ich sie in Lienz versucht habe eine neue zu finden.
Am Gipfel oben angekommen war ich überglücklich und sah schon mein Ziel Bruck an der Mur mit guter Dinge an das es heuer definitiv was wird mit meinem Traum Projekt. Ich rief meinen Vater an und erzählte Ihm das ich es geschafft habe auch den 5ten Gipfel geschafft zu haben. Und auch meinen Bruderherz Alex rief ich an so wie eigentlich bei all meinen Gipfelsiegen.
Es war ein Traum Tag. Ich lief runter ins Tag und Ben kam mir wieder entgegen. Es war seine letzte Etappe an diesem Tag wo er mich begleitete. Unten angekommen gönnten wir uns ein Magnum und liefen weiter zum Begleitfahrzeug wo schon Papa wartete. Ich rastete mich erstmal ein wenig aus und nach ca. 20min lief ich wieder weiter. Es war brennend heiß an diesem Tag. Das Ende dieser Etappe lief Ben noch mit mit mir und hatten richtigen Spaß bis nach Wallgau wo wir Karl begrüßen durften der Ben ablöste und ab den nächsten Morgen dabei war.
Die nächsten zwei Tage verliefen wieder auf der Bundesstraße wo ich mir unterwegs mal die Schuhe vorne bei den Zehen aufschnitt da ich auch schon mit die Zehen Probleme bekam und mir meine Laufschuhe zu eng wurden.

In Saalfelden angekommen feierte ich drei Rekorde

1. Ich hatte schon über 900km zurückgelegt (mehr als im Vorjahr 890km)
2. 5 Summits der Alpenländer (im Vorjahr 3 geschafft) und
3. 16 Etappen (im Vorjahr bei 15 Etappen aufgeben müssen wegen einer Fußgelenksverletztung).




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Am nächsten Morgen dann gings zum Fuße des Großglockner zum Glocknerhaus wo das Etappenziel war.
Ich musste an diesen Tag sehr viele Höhenmeter zurücklegen da es über die untere Pfandlscharte rüber ging und ich schon sehr müde war an diesem Tag weil das Wetter war an diesem Tag auch nicht berauschend. Es regnete den ganzen Tag und es war leider keine Besserung in Sicht. Auch nicht für den nächsten Tag wo ich den Großglockner erobern wollte. Der Wetterbericht hatte für ganz in der Früh ein Zeitfenster freigegeben was ich auch nutzen wollte und so brach ich ganz früh auf aber nach ca. 2,5std an der Salmhütte angekommen war schon so ein stürmender Wind der mir sehr zum Fürchten gab.
Ich hatte mir die restliche Kleidung übergezogen und die Snowlines für meine Laufschuhe rüber gezogen und lief dann weiter aber leider nicht mehr lange. Ich stieg vl noch ca. 100hm auf und drehte dann wieder um weil es mir zur furchteinflößend war mit meiner Ausrüstung die ich mithatte und weil ich auch alleine unterwegs war. Das Wetter zog mir viel zu früh wieder zu und es war schon sehr neblig wieder. Ich wählte auch an diesem Tag eine Route aus wo ich über den Hohenwartkees rauf zur Adlersruhe wollte.
Shit Daumen runter und ich lief wieder zurück und musste für mich neu planen wie ich weiter tun musste.
Bei meinem Team angekommen entschieden wir die Variation das wir rüber fahren zum Lucknerhaus wo ich einst runter kommen sollte und lief von dort wieder weiter und schloss diese Tagesetappe in Dellach ab. Am Abend telefonierte ich mit meinem Bruder was ich tun sollte. Er telefonierte für mich ein bisschen herum und wir beschlossen uns dann für den nächsten Tag es nochmals zu versuchen auf zu steigen bis zur Adlersruhe (Erz-Herzog-Johann Hütte) obwohl das Wetter immer noch nicht besser angesagt hatte aber auf der Hütte hatten sie gemeint es sollte sich schon ausgehen das, das Wetter beständig genug sei um den Aufstieg zu vollziehen. Am nächsten Morgen fuhren wir dann ganz früh los um das ich wieder sehr zeitig weg kam. Dieses Mal an der Salmhütte angekommen ging ich rein um mich zu beraten was ich tun solle weil das Wetter auch an diesem Tag echt mega beschissen war. Die Hüttenwirtin hatte gemeint ich solle da bleiben am nächsten Tag wäre der Aufstieg wesentlich besser.
Hmmm ich war so früh dort um den ganzen Tag auf der Salmhütte Däumchen zu drehen. Ne Ne wer mich kennt weiß das mache ich nicht. Ich verabschiedete mich und wählte dieses mal die Route zur Glorerhütte und lief los. Unterwegs traf ich dann zwei Wanderer die mir erzählten sie stiegen gerade von der Pfortscharte runter und es würde sehr gut da rüber gehen so dass ich diese Route dann auch wählte um schneller oben zu sein aber auf dieser Seite fingen dann erst richtig die Probleme an. Ich entschied den Mürztaler Steig auf zu steigen aber das war alles nicht so leicht weil es wehte so sehr der Wind das ich fast überhaupt nicht den Weg fand und es war schon sehr viel Schnee aber gsd nach einer Weile fand ich dann doch endlich das Drahtseil und fühlte mich damit ein bisschen geborgen. Man es kostete mächtig viel Kraft an diesem Tag das ich es schaffte auf der Hütte anzukommen. Ich bin ja Ultraläufer und somit echt hart am Nehmen aber dieser Tag war glaub ich einer meiner schwierigsten den ich je erlebt hatte in all meinen letzten Jahren als Bergsteiger. Ich hatte geflucht geweint geschrien und noch vieles mehr aber ich hatte es geschafft und wurde am nächsten Tag sehr belohnt damit. Ich stärkte mich noch und ging sehr früh ins Bett da ich wirklich mega geschlaucht war. Am nächsten Morgen musste ich nicht so früh aufstehen wie sonst und bin erst so ca. um 05.30 aufgestanden um zu frühstücken.
Währenddessen merkte ich schon die Anspannung aller Bergsteiger wer wohl die erste Truppe ist die sich wagt als erster los zugehen. Ich dachte mir nur shit ich möchte nicht der erste zu sein weil ich bin ja alleine und bin ja schnell angezogen aber dann endlich brach eine Truppe von drei Bergsteigern los und auch eine zweier Seilschaft. 5min später brach ich dann auch auf und hatte sie gleich eingeholt. Ohhhh das ist nicht gut. Ich dachte mir zuerst ich bleib hinter ihnen aber das schaffte ich nicht weil sie gingen mir viel zu langsam. Ich überholte alle 5 Mann und los gings in Richtung Gipfel. Ui Ui Ui es war alles mega vereist so dass ich echt ein paar Probleme hatte beim Aufsteigen da ich ja nicht unbedingt der bessere Kletterer bin so das mir der Bergführer von hinten mir mit zurufen immer ein bisschen zur Hilfe stand. Und dann stand ich oben. Was war das für ein Gefühl. Strahlend blauer Himmel und ganz alleine am Großglockner. Ich schoss einige Bilder und stieg langsam wieder ab. Unterwegs dann beim Abstieg kam ich zur Truppe mit dem Bergführer und fragte Ihn ob ich mich vl einhängen könnte da es mir zu gefährlich wäre alleine wieder abzusteigen. Er sagte ja aber ich solle hier gleich warten. (Danke nochmals lieber Alois dass du mir geholfen hast). Er kam gleich mit seinen zwei Bergsteigern und ich hing mich hinein und wir stapften los. Problemlos stiegen wir bis zum Glocknerleitl ab und ich konnte mich wieder lösen von Ihnen und ich lief alleine den Berg hinunter bis zu meinem Team zum Lucknerhaus wo ich mir das Schuhwerk wechselte zu Laufschuhen und dann fuhren wir wieder nach Dellach wo ich dann wieder weiter auf der Bundesstraße rannte nach Kranjska Gora wo die Etappe endete.
Am nächsten Morgen lief ich wieder sehr früh los (ca. 02.30) da es zu meinem letzten Summit ging und ich sehr viele Straßen Kilometer zurücklegen musste um am Fuße des Triglav zu sein. Ich war so ca um 06.30 am Ausgangspunkt angekommen und rastete bzw. frühstückte noch vorher mit meinen Jungs und nach ca. 20min lief ich dann mit meinen neuen Inov 8 Trailroc 285 los und war echt mega erstaunt wie gut der Schuh bei die Felsen und im Gelände Grip hatte. Man war ich überglücklich es ging endlich zu meinen letzten Summit. Ich dachte mir nur die ganze Zeit (jeah heuer wird mein Traum Wirklichkeit und ich schließe das Projekt positiv ab). Es lief sehr gut voran. Ich kannte die Strecke ja schon vom Vorjahr. Es war ein Traum tag (sonnig, warm). Hihihihihi die Leute staunten nur so weil ich so schnell den Klettersteig hochrannte und dann Peng stand ich oben am Gipfel des Triglav´s und war mega mega Happy. Freunde ich kann euch gar nicht beschreiben was das für ein Wahnsinns Gefühl war. Am liebsten wollte ich schreien aber mir waren zu viele Leute. Eine nette junge Dame schoss ein paar Bilder und dann gings auch schon wieder runter ins Tal.
Ich rief all meine Freunde, Familie,Bekannte,Teammitglieder u. auch ein paar Sponsoren an das ich es GESCHAFFT hatte die 7 Summits der Alpenländer abzulaufen.
Es waren alle mega glücklich mit mir. Ich postete es natürlich auch im Facebook damit auch die angespannten Zuseher mitbekamen das es geglückt ist. Unten angekommen drückte ich meinen Dad und Karl ganz fest.
Ich war mega stolz. Jetzt gings nur mehr Straßen mäßig nach Hause (Bruck/Mur). Die heutige Etappe schloss ich nochmals in Kranjska Gora ab weil ich schon fix und foxi war. Am Abend feierten wir diesen großen Erfolg mit einem Glas Mineral hihi hihihi alle drei trockener Alkoholiker.


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Der nächste Tag ging nach St. Veit.
Und am vorletzten Tag bekam ich dann doch noch glatt eine besondere Überraschung.
Mein kleineres Bruderherz stand auf einmal da und hatte fast noch vor meinen Augen einen Unfall weil er so blöd am Straßenrand in ein Loch gefahren ist. (Hihi hihihi) Ich hatte mich mega gefreut. An diesem Tag begleitete er mich komplett mit seinem Mountainbike was er sogar zwischenzeitlich auch tragen musste. Die letzten 10km begleitete mich auch nochmal der Karl bis nach Rötsch bei Obdach. Am nächsten Morgen war das Gefühl unbeschreiblich. Immer wieder kam mir und meinen Bruder die Tränen in den Augen.
An diesem Tag begleitete er mich komplett laufend und legten somit 68,7km zurück. Das war auch für meinen Bruder ein großer Erfolg wo ich sehr stolz auf Ihn war. Die letzten Kilometer bekam ich nochmals eine Überraschung und zwar Ben und Mex liefen von Leoben mit und so waren wir zu fünft.
Und dann endlich war das Ziel angelangt ich war in Bruck an der Mur angekommen.
Ich lief am Hauptplatz ein und kniete mich vor all den Leuten nieder und küsste den heiligen Boden von Bruck an der Mur durch Erleichterung es geschafft zu haben. Ich kann euch nicht sagen was dies für mich war und welche Emotionen mir hoch geschossen sind und zugleich wollte ich aber auch gleich abhauen da ich mir irgendwie nur Ruhe gewünscht hätte.
Ich war überglücklich.
Es waren ganz viele Leute da die mir gratulierten.
Ich möchte mich nochmals bei all den Leuten bedanken die mir geholfen haben und die mir bei gestanden sind. Und auch bei all den Sponsoren möchte ich mich bedanken. Ohne euch wäre das nie möglich gewesen. Und somit möchte ich mich bedanken und sollte es jemand gelesen haben gebt mir bitte ein Feedback wie es euch gefallen hat aber wahrscheinlich liest das eh niemand hihi hihihi weil es viel zu lang ist.
Ich wünsche euch allen ein schönes neues erfolgreiches Jahr 2018 und ich hoffe ich kann auch bald wieder laufen.

Glg Rambo

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gesamte Etappe
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